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Garant der Zukunft mit Tradition

Mit neu gestalteten Internetseiten und einem Video zu seiner bewegten Geschichte feiert das Deutsche Patent- und Markenamt sein Bestehen seit 145 Jahren – DPMA-Präsidentin: Geistiges Eigentum macht unsere Wirtschaft wettbewerbs- und widerstandsfähig

Pressemitteilung vom 30. Juni 2022

München. Die Kühltechnik Carl von Lindes, die elektrische Straßenbahn Werner von Siemens' und das erste Automobil von Carl Benz – mit diesen Erfindungen nahm das deutsche Patentwesen seinen Anfang. Zu den ersten Marken zählten die gekreuzten Schwerter der Porzellan-Manufaktur Meissen und die Sphinx-Abbildung des Stiftherstellers Lothar von Faber. Und heute? Patentanmeldungen reichen inzwischen von Erfindungen mit Hilfe künstlicher Intelligenz über hochmoderne Medizintechnik bis hin zu klimaschonender Energieerzeugung und neuartiger Kfz-Antriebstechnologie. Mp3-Format, Echtzeit-MRT und feinfühlige Roboter waren erfolgreiche Erfindungen der vergangenen Jahrzehnte. Markenanmeldungen kommen von der Industrie, dem Mittelstand und von Start-ups.

"Wir als Deutsches Patent- und Markenamt haben eine lange Tradition und wir prägen die Zukunft", sagt DPMA-Präsidentin Cornelia Rudloff-Schäffer. "Patente von heute werfen ein Schlaglicht auf die Technik von morgen. Der Schutz geistigen Eigentums schafft Werte, macht unsere Wirtschaft wettbewerbs- und widerstandsfähig und ermöglicht so Wachstum und Wohlstand."

In diesem Jahr feiert das Amt sein Bestehen seit 145 Jahren: Auf unseren Internetseiten haben wir die Artikel zur Geschichte des Amtes neu aufbereitet. Außerdem haben wir die bewegte Historie des DPMA in einem Video zusammengefasst. Schauen Sie rein und erleben Sie 145 Jahre DPMA im kurzweiligen Schnelldurchlauf!

Im Video: 145 Jahre - Wir feiern Jubiläum

Das Kaiserliche Patentamt nahm am 1. Juli 1877 im Zuge des neu in Kraft getretenen Patentgesetzes in Berlin seine Arbeit auf. Neben Gründungspräsident Dr. Karl Rudolf Jacobi gehörten der ersten deutschen Schutzrechtsbehörde 21 rechtskundige und technische Mitglieder sowie 18 weitere Mitarbeiter (Beamte, Angestellte und Arbeiter), darunter drei „Kanzleidiener“ an. Fortan war die Industrie- und Wirtschaftsgeschichte Deutschlands eng mit den Schutzrechtsbehörden verbunden. Vom Kaiserlichen Patentamt über das Reichspatentamt bis hin zum heutigen Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA): In ihrer Historie spiegelt sich die Entwicklung traditionsreicher deutscher Unternehmen.

Heute hat das DPMA fast 2.800 Beschäftigte. Allein im Jahr 2021 erteilte das Amt 21.113 Patente – ein Rekordniveau im Vergleich der letzten 30 Jahre. Hinzu kamen 68.597 nationale Markeneintragungen und damit so viele wie nie zuvor in einem Jahr.

Das Deutsche Patent- und Markenamt

Erfindergeist und Kreativität brauchen wirksamen Schutz. Das DPMA ist das deutsche Kompetenzzentrum für alle Schutzrechte des geistigen Eigentums – für Patente, Gebrauchsmuster, Marken und Designs. Als größtes nationales Patentamt in Europa und fünftgrößtes nationales Patentamt der Welt steht es für die Zukunft des Erfinderlandes Deutschland in einer globalisierten Wirtschaft. Seine knapp 2 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Standorten – München, Jena und Berlin – sind Dienstleister für Erfinder und Unternehmen. Sie setzen Innovationsstrategien des Bundes um und entwickeln die nationalen, europäischen und internationalen Schutzsysteme weiter.

Stand: 30.06.2022