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Deutscher Zukunftspreis
Die Gewinner des Deutschen Zukunftspreises 2024 mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
Das Team um Dr. rer. nat. Norwin von Malm, Stefan Grötsch (ams-OSRAM International GmbH, Regensburg) und Dr.-Ing. Hermann Oppermann (Fraunhofer IZM, Berlin) wurde vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier für die Entwicklung einer neuartigen Lichtquelle mit dem Deutschen Zukunftspreis 2024 ausgezeichnet.
Die Lichtquelle, die zunächst in Scheinwerfern eingesetzt wird, verwendet mehr als 25.000 kleine, in einer 320x80-Matrix angeordnete LEDs, anstelle weniger großer. In Kombination mit einer entsprechenden Optik entsteht so ein Scheinwerfer, der mit einem Beamer vergleichbar ist. Durch die einzeln ansteuerbaren LEDs lässt sich das Licht in seiner räumlichen Verteilung steuern und somit situationsabhängig optimal anpassen. Auch die Projektion von Piktogrammen wie Schneeflocken auf die Straße ist möglich. Andere Anwendungsszenarien für das „digitale Licht“, wie es die Entwickler nennen, sind die Verwendung als virtuellen Monitor in Augmented Reality Brillen oder als Lichtquelle für ein Lichtleiterbündel.
Für den Deutschen Zukunftspreis 2024 nominiert waren zwei weitere Entwicklungen: Eine kompakte und effiziente generative KI, die frei zugänglich ist und so gerade jungen Unternehmen unzählige Anwendungen ermöglicht, sowie ein Leistungshalbleitermodul, das im Vergleich zu herkömmlichen Modulen deutlich höhere Stromflüsse bei gleicher Baugröße jedoch mit 90 Prozent geringeren Schaltverlusten ermöglicht. Das innovative Leistungshalbleitermodul hatte das DPMA dem Bundespräsidenten vorgeschlagen.
Mit dem Deutschen Zukunftspreis würdigt der Bundespräsident herausragende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten und zeichnet zukunftsweisende Technologien aus. Der Schutz dieser Innovationen ebnet den Weg hin zu erfolgreichen marktfähigen Produkten. Wesentlich für die Entscheidung der Jury sind der wissenschaftlich-technische Innovationsgrad sowie das Potenzial, diese Leistung in zukunftsfähige Arbeitsplätze umzusetzen. Dieser renommierte Preis ist mit 250.000 Euro dotiert und wird vom Bundespräsidenten persönlich verliehen.
Nutzen Sie Ihre Chance
Kontakt
Dr. Stefan Kaiser
Deutsches Patent- und Markenamt
80297 München
Tel.: 089 2195-4751
E-Mail: Stefan.Kaiser@dpma.de
oder
Dr. Andrea Hermann
Deutsches Patent- und Markenamt
80297 München
Tel.: 089 2195-3581
E-Mail: Andrea.Hermann@dpma.de
Machen Sie als Forscher- und Entwicklerteam auf Ihre Innovation aufmerksam und melden Sie uns Ihre ingenieur- und naturwissenschaftlichen Ideen und Projekte. Eine Einreichung für den Deutschen Zukunftspreis 2026 ist jederzeit bis Anfang November 2025 möglich.
Als vorschlagsberechtigte Institution benennen wir der Jury bis zu drei interessante Projekte. Eva Schewior, die Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamts, ist Mitglied des Kuratoriums, das die Zielrichtung der Auswahlentscheidungen festlegt.
Ihre Unterlagen senden Sie bitte in elektronischer Form an Stefan.Kaiser@dpma.de oder Andrea.Hermann@dpma.de.
Der Einsendeschluss für Ihre Unterlagen ist der 4. November 2025.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte den folgenden Links:
Informationen zum Verfahren finden Sie außerdem auf der Internetseite zum
Bilder: Deutscher Zukunftspreis/Ansgar Prudenz
Stand: 09.12.2024
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