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"Feel the beat of IP": DPMA feiert Welttag des geistigen Eigentums 2025

Beim "World IP Day" am 26. April steht Musik im Fokus – DPMA-Präsidentin: "Gewerbliche Schutzrechte und Urheberrecht sind Grundlage für lebendige Musikszene" – Fast 600 Erfindungen zu Musikinstrumenten in den vergangenen fünf Jahren – DPMA feiert mit Jazz-Konzert, Musikvideo und jeder Menge spannender Geschichten
Musik und mehr - beim DPMA
Der World IP Day 2025 bringt auch beim DPMA Inspiration und Wissenswertes: Die Jazz-Combo des Amtes gibt am 24. April ein Konzert in der Münchner Innenstadt und auf unseren Internetseiten finden Sie Informatives zum Thema Musik, zu diversen Instrumenten und natürlich zum Schutzgedanken, damit Musikstücke und Liedertexte vor ungerechtfertigter Verwendung bewahrt werden.
Pressemitteilung vom 23. April 2025
Zum Welttag des geistigen Eigentums hat die Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA), Eva Schewior, auf die zentrale Bedeutung von geistigen Eigentumsrechten für eine lebendige Musiklandschaft hingewiesen. "Musik bereichert unser Leben – und geistiges Eigentum schafft die Voraussetzungen dafür, dass Menschen, die Musik erschaffen, von ihrer Arbeit leben können", betonte die DPMA-Präsidentin. "Gewerbliche Schutzrechte und das Urheberrecht ermöglichen eine materielle Grundlage, damit aus Inspiration, Kreativität und Know-how eine vielseitige und innovative Musikszene entstehen kann."
Den Welttag des geistigen Eigentums am 26. April hat die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) – eine Unterorganisation der Vereinten Nationen – ins Leben gerufen. In diesem Jahr steht er unter dem Motto "IP and music: Feel the beat of IP" (IP steht für "Intellectual Property": geistiges Eigentum). Neben nationalen und regionalen Ämtern für geistiges Eigentum feiern ihn auch zahlreiche Partnerorganisationen weltweit mit Veranstaltungen und anderen Aktionen – online und vor Ort.
Das DPMA tritt am 24. April von 14 bis 17 Uhr mit seiner Jazz-Combo in der Münchner Innenstadt (Karlsplatz) auf und informiert über geistiges Eigentum. Von der Jazz-Combo gespielte Stücke sind auch die Grundlage für ein Video auf den Online-Kanälen der Bundesbehörde. Auf seinen Internetseiten bietet das DPMA zudem zahlreiche Geschichten zum Thema Musik und geistiges Eigentum – unter anderem zur Technik- und Schutzrechtsgeschichte des wohl wichtigsten Instruments der Popmusik: der (E-)Gitarre.
Wirtschaftsfaktor: Beachtlicher Teil der EU-Wertschöpfung hängt am Urheberrecht
Menschlich erschaffene Musikstücke sind durch das Urheberrecht vor Nachahmung geschützt. Der Schutzgedanke, der dem Urheberrecht zugrunde liegt, reicht bis in die Zeit nach Erfindung des Buchdrucks (15. Jahrhundert) zurück. Die ersten Gesetze zum Urheberrecht wurden in Europa im 18. Jahrhundert erlassen. Heute kommt dem Urheberrecht ein bedeutender wirtschaftlicher Wert zu. Seine kommerzielle Nutzung bildet die Grundlage für die Kreativwirtschaft. Nach einer Studie des Amts der Europäischen Union für geistiges Eigentum und des Europäischen Patentamts (EPA) vom Oktober 2022 zu schutzrechtsintensiven Wirtschaftszweigen trugen Branchen mit starkem Urheberrechtsbezug im Zeitraum 2017 bis 2019 mit knapp sieben Prozent zum EU-Bruttoinlandsprodukt bei.
600 Erfindungen zu Musikinstrumenten in fünf Jahren
Auch gewerbliche Schutzrechte wie Patente, Gebrauchsmuster, Marken und Designs sichern die Existenz der Musikwirtschaft und von Kunstschaffenden, indem sie technische Erfindungen, unterscheidungskräftige Markennamen und Logos sowie kreative Farb- und Formgebungen vor Nachahmung schützen. Unter anderem wird die Möglichkeit, Erfindungen rund um Musikinstrumente schützen zu lassen, rege genutzt: In den vergangenen fünf Jahren veröffentlichten das DPMA und das EPA in den dafür einschlägigen Technikklassen knapp 600 Patentanmeldungen mit Wirkung für Deutschland. Patentanmeldungen werden in der Regel 18 Monate nach Anmeldung veröffentlicht. Gewerbliche Schutzrechte sind laut wissenschaftlichen Studien ein wesentlicher Faktor für Wachstum und Wohlstand: Branchen, in denen viele Schutzrechte bestehen, schaffen besonders viele Arbeitsplätze und erzielen höhere Wertschöpfung als Wirtschaftsbereiche, in denen dies nicht der Fall ist.
Das Deutsche Patent- und Markenamt
Erfindergeist und Kreativität brauchen wirksamen Schutz. Das DPMA ist das deutsche Kompetenzzentrum für alle Schutzrechte des geistigen Eigentums - für Patente, Gebrauchsmuster, Marken und Designs. Als größtes nationales Patentamt in Europa und sechstgrößtes nationales Patentamt der Welt steht es für die Zukunft des Erfinderlandes Deutschland in einer globalisierten Wirtschaft. Seine knapp 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Standorten - München, Jena und Berlin - sind Dienstleister für Erfinder und Unternehmen. Sie setzen Innovationsstrategien des Bundes um und entwickeln die nationalen, europäischen und internationalen Schutzsysteme weiter.
Bild: WIPO
Stand: 23.04.2025
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