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Partner für ein starkes Innovationsökosystem
DPMA-Präsidentin Eva Schewior und WIPO-Generaldirektor Daren Tang beraten in München über Bewusstseinsbildung für geistiges Eigentum und Zukunftstechnologien – Tang: Entscheidende Rolle Deutschlands bei grüner und digitaler Transformation – Schewior: Gewerbliche Schutzrechte wichtiger denn je, um Innovationen anzuregen
Pressemitteilung von 6. März 2024
München. Der Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO), Daren Tang, und die Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA), Eva Schewior, haben sich in München zu Gesprächen über die Zusammenarbeit beider Organisationen zur Stärkung des globalen Innovationsökosystems getroffen. Ein Schwerpunkt war das Engagement beider Ämter zur Bewusstseinsbildung für die zentrale Bedeutung geistigen Eigentums. Zudem sprachen Tang und Schewior über die Entwicklung von Zukunftstechnologien wie der Künstlichen Intelligenz.
"Das Deutsche Patent- und Markenamt ist das größte nationale Amt für geistiges Eigentum in Europa und eines der größten nationalen Patentämter weltweit. Das ist Ausdruck für Deutschlands langjährige Rolle als Innovationsmotor und für seine auch weiterhin entscheidende Bedeutung bei der Entwicklung von Technologien für die grüne und digitale Transformation", sagte WIPO-Generaldirektor Tang.
DPMA nimmt neuen Informationsauftrag engagiert wahr
WIPO-Generaldirektor Daren Tang und DPMA-Präsidentin Eva Schewior
DPMA-Präsidentin Schewior hob den Einsatz beider Organisationen zur Bewusstseinsbildung für den Schutz geistigen Eigentums hervor: "Gewerbliche Schutzrechte sind wichtiger denn je, wenn wir die Entstehung von Innovationen anregen und deren wirtschaftliches Potenzial voll ausschöpfen wollen", sagte Schewior. "Wir arbeiten mit voller Kraft dafür, dass sich dieses Bewusstsein in unserer Gesellschaft noch stärker verbreitet. Auf internationaler Ebene unterstützen wir die WIPO bei ihrer erfolgreichen Arbeit in dieser Hinsicht." Seit gut zwei Jahren hat das DPMA erstmals den expliziten gesetzlichen Auftrag, die Öffentlichkeit und insbesondere kleine und mittlere Unternehmen aktiv über die Vorteile und Grenzen der Nutzung sowie die Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums aufzuklären.
Die Spitzen von WIPO und DPMA betonten auch die gute Kooperation zwischen nationaler und internationaler Ebene: "Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem DPMA als einem jahrzehntelangen wichtigen Partner, um das globale Innovationsökosystem weiter zu stärken", hob Daren Tang hervor. "Das DPMA ist froh, mit der WIPO einen kompetenten und leistungsfähigen Partner auf internationaler Ebene zu haben", sagte Eva Schewior. "An vielen gemeinsamen Projekten zeigt sich, dass unsere Zusammenarbeit fruchtbar und effizient ist und unsere vielen innovativen Unternehmen und Forschungseinrichtungen stärkt."
Über die WIPO
Die WIPO hat ihren Sitz in Genf und ist die für geistiges Eigentum zuständige internationale Organisation unter dem Dach der Vereinten Nationen. Das DPMA arbeitet unter anderem in verschiedenen ständigen WIPO-Arbeitsgruppen mit. Beide Organisationen kooperieren aber auch bei wichtigen Einzelvorhaben. Zuletzt unterstützte die WIPO das DPMA mit der Hilfe Künstlicher Intelligenz etwa bei der Übersetzung Millionen asiatischer Patentschriften ins Englische. Dies erleichtert die Recherche bei der Patentprüfung und fördert somit die Patentqualität. In diesem Jahr unterstützt das DPMA eine Studie der WIPO zur Nutzung von gewerblichen Schutzrechten durch kleine und mittlere Unternehmen.
Das Deutsche Patent- und Markenamt
Erfindergeist und Kreativität brauchen wirksamen Schutz. Das DPMA ist das deutsche Kompetenzzentrum für alle Schutzrechte des geistigen Eigentums – für Patente, Gebrauchsmuster, Marken und Designs. Als größtes nationales Patentamt in Europa und fünftgrößtes nationales Patentamt der Welt steht es für die Zukunft des Erfinderlandes Deutschland in einer globalisierten Wirtschaft. Seine knapp 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Standorten – München, Jena und Berlin – sind Dienstleister für Erfinder und Unternehmen. Sie setzen Innovationsstrategien des Bundes um und entwickeln die nationalen, europäischen und internationalen Schutzsysteme weiter.
Bilder: DPMA/Ginster
Stand: 05.11.2024
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