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Gemeinsam Zukunft gestalten: Innovation ist weiblich

Gemeinsam Zukunft gestalten: Innovation ist weiblich

Wir heben die oft übersehene, aber bedeutende Rolle von Frauen in der Welt der Innovation und Erfindungen hervor. Viele ihrer bahnbrechenden Beiträge blieben lange Zeit unsichtbar oder wurden nicht angemessen gewürdigt. Dabei bringen Frauen vielfältige Perspektiven und Lösungsansätze in den Entwicklungsprozess ein und tragen so zu einer gerechteren und inklusiven Gesellschaft bei. Zusammen mit Initiativen aus ganz Deutschland geben wir weiblichen Innovationen eine Bühne.

Innovative Frauen sichtbar machen

Wir stellen Initiativen aus ganz Deutschland vor:

Sie möchten dabei sein? Dann schreiben Sie uns: internetredaktion@dpma.de.

Ada-Lovelace-Projekt

Wir zeigen Mädchen und jungen Frauen, was mit MINT alles möglich ist und wecken ihr Interesse und ihre Begeisterung für MINT. Mit unseren Angeboten brechen wir traditionelle Rollenbilder auf und stärken das positive Image von MINT-Berufen.

Wir bauen Hemmschwellen ab und machen MINT-Themen greifbar und erlebbar. In unseren Veranstaltungen geht es um Praxis-Erfahrung und Experimentieren, von Konstruieren bis Programmieren. Gemeinsam in der Gruppe und ohne Druck. Der Spaßfaktor steht an erster Stelle bei der Entdeckungsreise in die Welten von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten wir mit Mentoring: Wir beschäftigten Mentorinnen, die den Weg in eine MINT-Ausbildung oder in ein MINT-Studium bereits gegangen sind. Als Rollenvorbilder sind sie daher bestens dafür geeignet, Schülerinnen zu informieren, zu beraten und auf ihrem eigenen Weg zu begleiten. Die über 100 Mentorinnen des Projekts organisieren und leiten die Workshops und AGs und sind in Schulen, Unternehmen und auf Messen unterwegs.

Teamfoto mit der Zahl 25

Mit Mentoring Mädchen für MINT begeistern
Team Ada-Lovelace-Projekt:

"Im Ada-Lovelace-Projekt geht es im Kern um zwei Dinge: Vorbilder und Praxiserfahrung. Mit unserem Motto "Was ich will, das kann ich!" empowern wir Mädchen und junge Frauen und machen sie stark für eine selbstbestimmte und reflektierte Studien- und Berufswahl."

Ada-Lovelace-Projekt

InnoGründerinnen: Gründerinnenfreundliche Hochschulen für Deutschland

Geht man von einem nahezu ausgeglichenen Geschlechterverhältnis bei Studienbeginn aus, so gehen auf dem Weg zur Berufsoption Unternehmensgründung überdurchschnittlich viele Frauen „verloren“. Das Gründungsinteresse von Frauen zu wecken, gelingt Hochschulen bislang nur unzureichend. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass eine bessere und zielgruppengerechtere Unterstützung von Frauen als Gründerinnen an Hochschulen einer der Schlüsselfaktoren für eine höhere Beteiligung von Frauen am innovativen Gründungsgeschehen insgesamt ist. Deswegen richtet das Projekt externer Link InnoGründerinnen den Blick auf gründerinnenfreundliche Strukturen an Hochschulen, identifiziert Best-Practice-Ansätze, entwickelt einen Handlungsleitfaden für die universitäre Praxis und macht die Innovationspotenziale von Gründerinnen sichtbar. Ziel ist es auch, weitere Kreise von Hochschulen, Gründungslehrstühlen und Gründungs- und Career-Zentren an Hochschulen für das Potenzial von Studentinnen und Akademikerinnen als potenzielle Innovationsgründerinnen zu sensibilisieren.

Flankiert wird der gesamte Prozess durch eine externer Link öffentlichkeitswirksame Begleitung, in deren Mittelpunkt die Präsentation vorbildhafter und innovativer Gründerinnen mit Hochschulbiografie als Rolemodels steht. Damit leistet die Initiative einen Beitrag zur besseren Sichtbarkeit gut qualifizierter Frauen, die in der unternehmerischen Selbständigkeit attraktive Karriere-Optionen finden. So können Frauen mit ihren Geschäftsmodellen eigene Qualitätsstandards und Wertmaßstäbe setzen und Wirtschaft und Gesellschaft innovative Impulse geben.

Das Projekt Gründerinnenfreundliche Hochschulen für Deutschland wird von der externer Link bundesweiten Gründerinnenagentur (bga) durchgeführt und aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderrichtlinie "Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern" ("Innovative Frauen im Fokus") gefördert. Zuwendungsempfänger ist das Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V..

Teamfoto mit der Zahl 25

Projektleitung Innogründerinnen
Dr. Andrea Schirmacher:

„Gesellschaftliche Vorurteile und Geschlechterstereotype prägen nach wie vor die Wahrnehmung von Frauen im Gründungsgeschehen. Ihnen wird oft geringere unternehmerische Kompetenz zugeschrieben. Dabei sind es oft Frauen, die gesellschaftlich relevante oder gemeinwohlorientierte Geschäftsideen entwickeln und diese Aspekte in ihre Geschäftsmodelle integrieren.“

InnoGründerinnen

Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.

Das "Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V." (kompetenzz) fördert bundesweit die Chancengleichheit von Frauen und Männern. Wie das funktioniert? kompetenzz bündelt Expertise aus Forschung und Praxis für die Anerkennung von Vielfalt als Erfolgsprinzip in Wirtschaft, Gesellschaft und technologischer Entwicklung. Die passgenauen Maßnahmen des gemeinnützigen Vereins zur Umsetzung von Chancengleichheit und Diversity umfassen sowohl wirkungsvolle Projekte als auch Evaluationen und Forschungsstudien.

kompetenzz gründete sich 1999 aus der Initiative "Frauen geben Technik neue Impulse" heraus. Seitdem liegt ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit auf der Stärkung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Das Themenfeld Frauen in Innovation und MINT hat zum Ziel, ein realistisches Bild von Berufen zu vermitteln und insbesondere jungen Frauen Identifikationsmöglichkeiten zu bieten. kompetenzz trägt dazu bei, dass Frauen in diesen Berufsfeldern anerkannt werden und dass ihre Leistungen in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden.

zwei lachende Frauen

Geschäftsführerinnen von kompetenzz
Sabine Mellies & Romy Stühmeier:

"Chancengerechtigkeit und Vielfalt bilden das Fundament für Innovation und Erfolg in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Durch unsere Studien und wirkungsvollen Maßnahmen setzen wir uns nachdrücklich dafür ein. Wir fördern eine klischeefreie Berufsorientierung, machen weibliche Vorbilder für junge Frauen sichtbar und stärken die Chancengleichheit von Frauen und Männern auf allen Ebenen."

Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. (kompetenzz)

Metavorhaben Innovative Frauen im Fokus

Gemeinsam für mehr Sichtbarkeit von Frauen in Forschung, Wissenschaft und Innovation! Dieses Ziel verfolgt das "Metavorhaben Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF) gemeinsam mit den Projekten der externer Link Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Gefördert werden Forschungs- und Umsetzungsprojekte, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf die Verbesserung der Sichtbarkeit, Chancengleichheit und Teilhabebedingungen von Wissenschaftlerinnen, Forscherinnen, Erfinderinnen und Unternehmerinnen abzielen.

Viele der Projekte bieten Frauen eine Bühne, um mit ihren Ideen sichtbar zu werden - zum Beispiel durch Präsentationen auf Websites oder in Social-Media-Formaten, in Expertinnen-Datenbanken oder durch regionale Plakataktionen oder Ausstellungen. In drei Projekten der Förderrichtlinie wird besonderes Augenmerk auf Gründerinnen und Erfinderinnen gelegt, für die der Schutz ihrer Innovationen von besonderer Bedeutung ist. Andere Projekte konzentrieren sich auf die Sichtbarmachung innovativer Frauen in Wikipedia oder historischer Frauen, die für ihre herausragenden Leistungen nie angemessen gewürdigt wurden.

meta-IFiF begleitet die geförderten externer Link Projekte öffentlichkeitswirksam bei der Umsetzung ihrer Ideen und Forschungsvorhaben sowie bei der Entwicklung von Transfermöglichkeiten und der Verbreitung von Best-Practice.

Das Metavorhaben "meta-IFiF" ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus" unter dem Förderkennzeichen 01FP21093M gefördert.

Portätfoto

Projektleiterin des meta-IFiF
Christina Rouvray:

"Die Sichtbarkeit von Frauen mit ihren Leistungen und Potenzialen ist von zentraler Bedeutung. Wenn Frauen gesehen werden, werden sie gehört und dienen als inspirierende Vorbilder für künftige Generationen. Mehr Sichtbarkeit bedeutet zudem mehr Einflussmöglichkeiten auf politische und gesellschaftliche Entscheidungen. Deshalb ist es wichtig, die Leistungen von Frauen hervorzuheben und das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Frauen in allen Bereichen erfolgreich sind."

Metavorhaben Innovative Frauen im Fokus (meta-IFiF)

#InnovativeFrauen

"#InnovativeFrauen" ist eine Plattform für Expertinnen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Ziel ist es, innovative Frauen mit ihren Leistungen und Potentialen, aber auch mit ihren Ideen und Erfindungen gleichberechtigt sichtbar zu machen.

Zentrale Elemente der Plattform sind eine Datenbank mit Profilen innovativer Frauen und eine digitale Bühne, auf der die Frauen in unterschiedlichen Formaten ihre Arbeits- und Forschungsgebiete präsentieren. Medienschaffende können innovative Frauen recherchieren und für Reden, Interviews oder Podiumsdiskussionen anfragen. Junge Frauen treffen auf #InnovativeFrauen interessante Rollenvorbilder, die ihnen Inspirationen für den eigenen Karriereweg bieten.

Die Plattform #InnovativeFrauen ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderrichtlinie "Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturell verankern" ("Innovative Frauen im Fokus") unter dem Förderkennzeichen 01FP21070 gefördert.

Portätfoto

Projektleiterin #InnovativeFrauen
Carola Herbst:

"Wir sind auf die Entwicklung innovativer Produkte, Ideen und Methoden angewiesen, um die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Frauen bringen dabei wertvolle Perspektiven ein, die zu vielfältigen und passgenauen innovativen Lösungen führen. Mit der Plattform #InnovativeFrauen machen wir diese Frauen mit ihren Leistungen und Potenzialen gleichberechtigt sichtbar. Und inspirieren andere Frauen dazu, ihren innovativen Ideen nachzugehen und sich aktiv an gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen zu beteiligen."

Plattform #Innovative Frauen

Westfälische Erfinderinnen: Innovatorinnen aus dem Münsterland und dem Ruhrgebiet

Frauen gelten bis heute in einigen Innovationszusammenhängen als unterrepräsentiert und sind, bis auf einige Ausnahmen, wenig sichtbar. Um Ansatzpunkte und Instrumente zu entwickeln, die zu einer erhöhten Sichtbarkeit innovativer Frauen in regionalen Innovationssystemen (und darüber hinaus) beitragen, gilt es, Wissenslücken zu innovationsbezogenen Strukturen aus einer Genderperspektive zu schließen und die Rolle der in regionalen Innovationsökosystemen tätigen innovativen Frauen besser zu verstehen.

Hier setzt das Projekt "Westfälische Erfinderinnen" (WE!) an. Über die Projektlaufzeit von drei Jahren verzahnt das interdisziplinäre Projektteam Forschungs- und Umsetzungsmaßnahmen. Zunächst werden die exemplarisch untersuchten regionalen Innovationsökosysteme Münsterland und Ruhrgebiet systematisch im Hinblick auf geschlechtsbezogene und sichtbarkeitsbezogene Faktoren analysiert, und die innovativen Frauen in diesen regionalen Innovationsökosystemen in den Blick genommen. Mit auf den Forschungsergebnissen aufbauenden, professionellen Kommunikationsstrategien und -maßnahmen trägt WE! bis zum Ende des Förderzeitraums ganz konkret zu einer vermehrten Bekanntheit und Wahrnehmung innovativer Frauen und ihrer Leistungen im Ruhrgebiet und Münsterland bei. Da es sich um ein Pilotvorhaben handelt, das zur Nachahmung animieren soll, werden die gewonnenen Erkenntnisse in einem "Werkzeugkoffer" aufbereitet. Dieser soll andere Akteurinnen deutschlandweit dabei unterstützen, die Instrumente passgenau zu adaptieren und als Grundlage für weitere Initiativen zur Steigerung der Sichtbarkeit innovativer Frauen dienen.

Vom Labor in den Mittelstand
Clara Meyer zu Altenschildesche, Prof. Dr. Kerstin Ettl und Julia Voß vom Projektteam "Westfälische Erfinderinnen" (WE!):

"Egal ob etwa als Forscherin, als Gründerin, als Spezialistin in der Wirtschaft oder auch als Initiatorin in sozialen Bereichen — sie alle treiben als Expertinnen auf ihrem Fachgebiet innovative Ideen in unserer Region an."

Westfälische Erfinderinnen (WE!)

Women Entrepreneurs in Science

Das Projekt "Women Entrepreneurs in Science" (WES) ist ein NRW-weites Hochschul-Netzwerk für Gründerinnen und gründungsinteressierte Frauen. Die Mission von WES ist es, die Gründungsszene weiblicher zu gestalten. Dafür bietet WES verschiedene Workshops an, die individuell auf die Bedarfe von Studentinnen, Mitarbeiterinnen und Absolventinnen zugeschnitten sind. Durch die weiteren Angebote wie das Mentorinnenprogramm und die Gründerinneninterviews werden Gründerinnen nahbar und sichtbar gemacht und Kontakte geknüpft. Die Gründerinnen SUMMIT rückt Gründerinnen sowie ihre Projekte ins Rampenlicht. Zusammen mit dem Netzwerk baut WES ein motivierendes Umfeld auf, um Ideen zu verwirklichen.

Die Initiative gibt Gründerinnen mehr Sichtbarkeit und schafft so nahbare Vorbilder. So stellt sie auf ihrem Blog und ihren Social Media Kanälen Gründerinnen im Interview vor.

mehrere Personen auf des Sofa

Team des Hochschul-Netzwerks
Women Entrepreneurs in Science (WES)

"Wir wollen mit den WES-Angeboten auch ein Ungleichgewicht auflösen: Häufig fehlen nahbare weibliche Rollenbilder in der Gründungsszene oder es kommen überwiegend Männer zu Wort. In unseren Formaten geht es darum, ein positives und begeisterndes Umfeld sowie einen gemeinsamen Tatendrang zu entwickeln."

Women Entrepreneurs in Science (WES)

Bild 1: DPMA, Bild 1: DPMA, Bild 2: Jasmin Teutrine, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., Bild 2: Ada Lovelace Projekt, Bild 2: Ada Lovelace Projekt, Bild 2: Jasmin Teutrine, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., Bild 3: Jasmin Teutrine, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., Bild 3: meta-IFiF, Bild 4: #Innovative Frauen, Bild 6: WE!, Bild 7: Women Entrepreneurs in Science

Stand: 13.11.2024