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Das DPMA beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung in Berlin

Blick auf den DPMA-Stand

"Patente made in Germany" - Bewußtsein für geistiges Eigentum stärken

Mit der Ausstellung "Patente made in Germany" sowie dem dazugehörigem Rätselspaß hat das DPMA die Gäste beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung (am 23. und 24. August) neugierig auf das Thema gewerbliche Schutzrechte gemacht. Die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, Dr. Stefanie Hubig, besuchte den Infotainment-Stand des DMPA und betonte dabei die Bedeutung von IP-Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung.

Austellungsplakate

Ausstellung "Patente made in Germany" - zum Vergrößern klicken

Hätten Sie's gewusst? Die Röntgenröhre wurde nicht von Conrad Röntgen, sondern von Reinhold Burger erfunden; die erste elektrische Straßenbahn weltweit (Erfinder: Werner von Siemens) ging 1881 in Berlin-Lichterfelde in Betrieb und Melitta Bentz erfand nicht nur die Kaffeefiltertüte, sondern ließ für das Produkt auch ihren Vornamen als Marke eintragen. Dies und noch mehr Interessantes aus der Welt der Erfindungen gab es in der Poster-Ausstellung "Patente made in Germany" zu erfahren und beim Patente-Quiz zu enträtseln. Lösungssatz und Erkenntnis am Ende: Patente schützen technische Erfindungen bis zu 20 Jahre lang.

Die Erfinderinnen und Erfinder von morgen - Bundesministerin Dr. Stefanie Hubig im Austausch

zwei Frauen mit Modell einer Straßenbahn

Bundesministerin Dr. Stefanie Hubig (rechts) beim Rätseln - zum Vergrößern klicken

Die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, Dr. Stefanie Hubig, ließ es sich nicht nehmen, selbst beim Rätselspaß mitzumachen: "Geschützte Innovationen sind essenziell für unseren Wohlstand und tragen dazu bei, gesellschaftliche Probleme zu lösen. Patente schützen vor unerwünschter Nachahmung und machen Erfindungen vermarktbar. Menschen für die große Bedeutung geistigen Eigentums und gewerblicher Schutzrechte zu sensibilisieren ist deshalb enorm wichtig", sagte die Ministerin.

Auch die jüngsten Gäste waren eifrig bei der Sache und suchten beim Kinder-Quiz die passenden Erfindungen zu vorgegebenen Patentzeichnungen. Darunter auch eine Patentzeichnung von Käthe Paulus' Paketfallschirm, der in Spielzeugformat als Gewinn bereitstand. Dr. Hubig freute sich: "Kinder sind die Erfinderinnen und Erfinder von morgen. Es ist nie zu früh, Begeisterung für Erfindungen und Patente zu wecken."

Über 500 Gäste nahmen am Quiz und den Ratespielen teil und konnten sich über die Posterausstellung als Notizblock und viele nützliche Gewinne freuen: Handliche Multifunktionswerkzeuge, die vielleicht dabei helfen, an neuen Erfindungen zu tüfteln. Und Frischhaltedeckel mit DPMA-Branding, die Jogurt oder Frischkäse schützen und so den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln fördern.

Patente, Karrierechancen und Aha-Erlebnisse

Für die meisten Besucherinnen und Besucher, die aus dem gesamten Bundesgebiet kamen, war das Thema Patente und gewerbliche Schutzrechte im Allgemeinen Neuland. Einige hatten jedoch bereits Kontakt mit dem Thema und stellten unserem Standpersonal gezielt Fragen zu den technischen und nichttechnischen Schutzrechten oder suchten nach weiterführenden Informationen.

Auch über Karrierechancen beim DPMA sprach unser Standpersonal mit etlichen Besucherinnen und Besuchern: Besonders der Einstieg beziehungsweise die Voraussetzungen für die Qualifikation zur Patentprüfung, aber auch die vielfältigen dualen Ausbildungsmöglichkeiten stießen auf reges Interesse.

Insgesamt 2.535 Besucherinnen und Besucher konnte das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz dieses Jahr im Zuge des Tages der offenen Tür der Bundesregierung in seinen Räumlichkeiten in Berlin begrüßen. 23 Aussteller aus dem Geschäfts- und Zuständigkeitsbereich des BMJV waren vertreten, unter anderem das Bundesamt der Justiz, die Bundesnotarkammer, die Verbraucherzentrale sowie verschiedene Vereine und Organisationen aus den Bereichen Justiz und Verbraucherschutz.

Bilder: DPMA

Stand: 25.08.2025